Tag 15: Tetlin-Gebiet und Kluane Lake
Es geht zurück in den Yukon


Heute fahren wir in den Kluane Nationalpark. Wir haben wieder eine Strecke von 385 km vor uns.
Mit guter Laune sitzen wir um 8:30 Uhr beim Frühstück. Dann packen wir zusammen.
Da noch Einkäufe zu erledigen sind, warten wir eine Weile am schönen Tok-Infocenter. Ich nutze die Zeit, mal zu Hause anzurufen. Um 11 Uhr fahren wir dann los.
Wieder ist die Straße von Baustellen unterbrochen und mit Schlaglöchern übersäht. Deshalb zieht sich der Weg. Einerseits. Andererseits fahren wir duch wunderschöne Landschaften, die wir wirklich bestaunen. Nach 2,5 Stunden machen wir im Tetlin National Wildlife Refuge eine Pause. Wir laufen einen Trail, da wir etwas Bewegung brauchen.
Ein paar Kilometer weiter halten wir erneut in einem Visitor-Center mit Aussichtsplattform, von dem wir eine gute Aussicht ins Flusstal haben. Außerdem informieren wir uns über die die First Nations der Gegend, die Dineh (Athabascan) und geologische Besonderheiten. Sehr interessant.

Nun ist es nicht mehr weit zur Grenze. Nach nur einem Tag Alaska geht es heute wieder zurück nach Kanada. Wir halten noch einmal kurz am Yukon-Schild und passieren dann ohne viel Aufenthalt die Grenzkontrolle. Mit einigen Fotostopps rollen wir nun zu unserem Ziel, dem Kluane-Nationalpark.
Der Kluane-Nationalpark ist ein im Südwesten des Yukon gelegener, 1976 gegründeter kanadischer Nationalpark mit einer Fläche von 22.016 km². Zu ihm gehört der höchste Berg des Landes: Der Mount Logan (5959 m). 82 Prozent seiner Fläche sind vom Kluane Icefield und den von diesem gespeisten Gletschern bedeckt. Im Nordosten grenzt der Kluane Lake an den Nationalpark. Der Park ist der viertgrößte in Kanada und der größte im Yukon. |
Im Park werden wir ein paar Tage bleiben. Heute halten wir am Congon Creek Campground.
Der Congon Creek Campground oder das "Bear-Proof-Camp" oder das "Fence-Camp"
Der Campground liegt direkt am Ufer des Kluane-Sees. Da hier öfter Bären durch den Campingplatz spazieren, sind hier die Touristen mit den Zelten "eingezäunt" - verkehrte Welt.
Der See ist wunderschön. Es ist der größte See im Yukon.
Da es stürmt, gibt es richtige Wellen. Wir spielen noch mit Finn am Strand und essen dann Abendbrot: Fisch, Brokkoli, Reis und Kuchen.


Da wir morgen früh aufstehen wollen, waschen wir nur noch ab und gehen dann in die Zelte.
Ein letzer Blick gehört noch der Abendsonne.
Naja, ich muss natürlich noch mein Tagebuch schreiben, damit ich später auch keine Details vergesse.
Alle Fotos: © Birgit Hebestreit

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