Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Wanderung zum Regenbogenberg

Erstellt von Birgit Hebestreit | | Bolivien-Peru

Wanderung zum Regenbogenberg und Übernachtung im heiligen Tal der Inka

Auf den heutigen Tag freue ich mich besonders - und so stört es nicht weiter, dass wir schon 5:30 Uhr abfahren.

Seit ich Bilder vom Regenbogenberg gesehen habe, möchte ich dorthin. 
Das zweite, was mich reizt ist, dass wir heute über 5000 m hoch steigen. Schon ein kleiner Traum! 

Der Regenbogenberg, auch bekannt als Vinicunca oder Montaña de Siete Colores, ist 5200m hoch und eines der spektakulärsten Naturwunder der peruanischen Anden. Er ist eigentlich erst seit 2015 über das Tal hinaus bekannt. Vorher lag er meist unter einer Schneedecke. Für die Andenvölker gilt der Berg allerdings seit jeher als heiliger Ort.
Die wunderschönen Farben entstehen durch Mineralien, die ihn eisenrot,  schwefelgelb und kupfergrün färben und sich in Streifen über den Bergrücken ziehen. Die anspruchsvolle Wanderung zur Spitze wird mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegende Gebirgslandschaft und ein unvergessliches Farbenspiel belohnt.

Aber vor der Wanderung kommt die Anfahrt - und die ist ziemlich abenteuerlich. Eine Straße, die eigentlich ein Schotterweg ist und eigentlich keinen ordentlichen Straßenrand hat, bevor es mindestens 100 m den Abhang hinunter geht.

Unser Guide bemerkt unsere zweifelhaften Blicke und lacht nur: "Willkommen in Peru!"

Um 7:30 Uhr sind wir am Startpunkt unserer Wanderung auf 4500 m Höhe. 

Außer uns sind noch andere Leute unterwegs aber wir sind früh da ist es noch nicht voll. Unterwegs gibt es Toiletten und Stände mit Wasser und Snacks. Für Leute, die den Aufstieg nicht schaffen, werden Reitpferde angeboten. Einige haben doch Probleme mit der Höhe. Auch Irene und Bibi nehmen das Angebot an und reiten zwei Drittel des Weges.

Wir wandern gemächlich und gleichmäßig bergan. In der Höhe ist das gleichmäßige Gehen wichtig. Die Berghänge um uns herum leuchten. Denn nicht nur der Regenbogenberg, sondern die ganzen Täler hier sind bunt.

Als wir loslaufen, sind die Berge noch in den Wolken. Als wir oben ankommen, reißt es auf und wir sind froh und glücklich.

Obwohl es erst 9:00 Uhr ist, sind schon andere Leute hier. Wir machen am Aussichtspunkt auf 5036 m Höhe am Gipfel des Vinikunka viele Fotos. Im Tal auf der anderen Seite können wir auch auf die Gletscher sehen. Wir bleiben eine Stunde auf dem Gipfel. Dann machen wir uns auf den Rückweg.

11:30 Uhr starten wir mit unserem Bus auf den einstündigen Rückweg zur Lodge. 

Dort springen wir aus den Wandersachen und ziehen etwas Dünnes an. Es ist warm. Dann packen wir unsere Taschen und essen noch in der Lodge zum Mittag. Bei mir gibt's mal wieder Fisch. 

Um 14:00 Uhr fahren wir nach Pisac ab. 

Pisac ist ein charmantes Andendorf am Eingang des Heiligen Tals der Inka, etwa 30 Kilometer von Cusco entfernt.
Berühmt ist der Ort vor allem für seinen farbenfrohen Markt, auf dem traditionelles Kunsthandwerk, Textilien und Keramik angeboten werden. Hoch über dem Dorf thront eine beeindruckende Inka-Festung mit weitläufigen Terrassen, Tempeln und einem zeremoniellen Zentrum – ein architektonisches Meisterwerk, das strategisch über dem Tal errichtet wurde. Pisac verbindet auf einzigartige Weise lebendige indigene Kultur mit tief verwurzelter Geschichte und bietet ein eindrucksvolles Fenster in das spirituelle und landwirtschaftliche Leben der Inka.

Hier im wunderschönen Hotel "Royal Inka" kommen wir um 16:00 Uhr an. 
Hier bleiben wir auch endlich mal zwei Nächte. 
Morgen werden wir den Ort Pisac und die Ausgrabungsstätte besuchen.

Bibi besorgt uns Wein für den Abend. Wir haben keine Lust noch mal loszugehen. Deshalb essen wir im Hotel und trinken unseren Wein.
Wir feiern unseren ersten 5000er.

Fotos:  © Birgit Hebestreit, (*) B. Liebsch

Zurück
der Regenbogenberg
der Regenbogenberg

Kommentare und Antworten

×

Name ist erforderlich!

Geben Sie einen gültigen Namen ein

Gültige E-Mail ist erforderlich!

Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

Kommentar ist erforderlich!

* Diese Felder sind erforderlich.

Sei der erste der kommentiert