Pisac
Besuch der Stadt und der Inkastätte
Heute ist ein entspannter Morgen. Wir müssen nicht packen.
Und wir werden um acht mit zwei Taxis zu den Ruinen von Pisac hinauf gefahren.




Wir betreten die Ruinenstädte von oben. Von hier haben wir einen wunderbaren Blick ins "Heilige Tal der Inka" ins Valle Sagrado. Die Anlage - die Terrassen, die Friedhöfe, die Wohnhäuser und die Militäranlagen - kann komplett erkundet werden. Wir brauchen ein paar Stunden um alles anzuschauen. Sehr beeindruckend!

Außer uns sind nur noch wenige andere Besucher hier. Kinder einer Schulklasse springen neugierig von Stein zu Stein. Auch eine peruanische Großfamilie streift durch die Ruinen. Andere Touristen sind kaum hier. Das ist angenehm.
Neben den Ruinen können wir auch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem bestaunen.
Auf unserem Rundgang machen wir zwei Pausen und zwingen uns durch eine Felsenenge, die uns ans Elbsandsteingebirge erinnert.


Von hier oben haben wir einen fantastischen Blick auf den Ort Pisac – ich sehe unser Hotel, die engen Gassen und sogar unser Ziel: den kleinen Marktplatz in der Ortsmitte.
Wir wandern zurück ins Tal. Es geht bergab, die Sonne scheint.
Kurz vor halb eins erreichen wir den Ort.
Uns empfängt ein riesiger, bunter Handwerksmarkt – überall Farben, Stoffe, Figuren, Musikinstrumente.

Aber erst geht es zum Mittagessen. Auf dem schönen Marktplatz hat Bibi in der phantastischen Gaststätte "Cuchara de Palo" einen Tisch bestellt. Wir setzen uns oben auf die Terrasse. Ich esse wie so oft: Fisch. Und er schmeckt richtig gut.
Nach dem Essen führt uns Bibi auf einem kleinen Stadtrundgang durch Pisac.
Neben Marktständen gibt es im Ort viele Künstler.
In einer Ladenstraße entdecke ich einen schönen Alpaka-Tischläufer – perfekt für meine Küche daheim.
Später kehren wir in ein Café ein. Es gibt Kaffee und ein Stück Kuchen – eine willkommene Pause.
Dann ziehen Simi und ich noch mal allein los.
Wir kaufen Wein für den Abend und stöbern durch die Läden und Marktstände, auf der Suche nach den letzten Mitbringseln.
Unsere Koffer werden langsam ernsthaft voll.
Um 17:00 Uhr fahren wir mit einem Tuc-Tuc mit lustigen Bommeln zurück ins Hotel.
Wir lachen viel – es ist eng, ruckelig und herrlich authentisch.
Dann haben wir endlich mal zwei Stunden Zeit zum Durchatmen, Duschen, Sortieren.
Um sieben treffen wir uns wieder zum Abendessen.
Heute gibt’s zur Abwechslung mal etwas völlig Landesuntypisches: Nudeln mit Tomatensoße – tut gut.
Dazu teilen wir uns drei Flaschen Wein.
Die Stimmung ist bestens.
Wir haben gute Laune.

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