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Wanderung auf der Sonneninsel "Isla de Sol"

Erstellt von Birgit Hebestreit | | Bolivien-Peru

dann geht es weiter nach Peru

Wir treffen uns um acht und wandern zum Bootssteg. Unsere Koffer werden wir mittags am Bus wiedersehen. Eine halbe Stunde später steigen wir auf ein kleines Boot in Richtung der "Isla del Sol", der Sonneninsel. Es geht bei etwas bewölktem Wetter über den Titicacasee. Wer will, kann oben auf dem Boot sitzen. Connie und ich sitzen lieber hinten draußen im Heck.

Nach einer guten Stunde Überfahrt landen wir an einem Steg unterhalb des Sonnentempels auf der Insel. Mein Objektivdeckel fliegt ins Wasser. Zum Glück nur der! Und zum Glück war das das einzige, was ich in diesem Urlaub verloren habe.
Wir besichtigen den Tempel und gehen dann auf eine kleine Wanderung über die Insel.

In der Mythologie der Inka soll der Sonnengott Inti seine Kinder, den ersten Inka Manco Capac und seine Frau Mama Ocllo auf einem Felsen der Insel zur Erde gelassen haben. Deswegen spielt die Isla del Sol eine große Rolle in der Mythologie der Inka. Von hier kann man auch die nahegelegene Isla de Luna sehen.

Unser Weg führt uns dann vorbei an ein paar Ferienhäusern bis ins Dorf Yumani. Hier schauen wir uns den Inkabrunnen und die Inkatreppen an. Es ist wenig los, aber es gibt einige wenige Souvenirstände, an denen einige von uns auch noch etwas einkaufen.

Unser Boot wartet am Strand und bringt uns in die Nachbarbucht zum Mittagsbuffet auf einer schönen Terrasse mit Meerblick. Wir sind heute sehr früh dran, weil wir ja noch zum Bus nach Peru müssen.

Es gibt typisch bolivianisches Essen - eingeschlagen in ein Tuch und in Schälchen. Ich mag die Oca-Wurzeln. Ob es die auch in Deutschland gibt?
Wir verabschieden uns von Katty, da wir jetzt das letzte Mal zusammen sitzen. Katty war wirklich eine tolle Reiseleiterin, mit der wir viel Spaß hatten und die uns viel über Bolivien erzählt hat.

Um 12:00 Uhr sitzen wir wieder im Boot und müssen uns beeilen, da 13:30 Uhr unser Bus fährt. Die Überfahrt ist nun sonnig.

Als wir kurz vor der Abfahrtszeit an der Haltestelle sind, stellen wir fest, dass der Bus schon 13:00 Uhr vorfristig gefahren ist. Katty telefoniert. Der Bus wird an der Grenze auf uns warten. Also chartert Katty zwei Taxis, die uns dorthin bringen.

Die Grenzbeamten sind die ersten unfreundlichen Bolivianer, die wir treffen. Sonst sind die Leute hier extrem nett und herzlich. Aber wir kommen schnell durch, verabschieden uns von Katty und fahren zweieinhalb Stunden bis Puno in Peru.

Peru ist anders, etwas sauberer. Es gibt echte Läden. Überall fahren Tuk-Tuks. Etwas näher dran an Europa.

Am Busbahnhof in Puno warten wir. Es ist keiner da. Wir haben die Stunde Zeitverschiebung nicht mit eingerechnet.

Irgendwann kommt unsere Peru-Reiseleiterin Bibi. Sie ist erst heute aus Hamburg angekommen.

Wir fahren zusammen mit dem Bus ins Zentrum bis zu unserem Hotel "Conde de Lemos". Von meinem Zimmer kann ich genau auf die Kathedrale sehen. Ein schönes Hotel!

Fünfundvierzig Minuten später spazieren wir durch die Stadt. Wir werfen einen Blick in die Kathedralbasilika St. Karl Borromäus , schauen dann ein schönes historisches Café an, besuchen die Markthallen und einen Laden mit Alpaka-Woll-Produkten.

Außerdem müssen wir alle noch peruanisches Geld tauschen - beziehungsweise holen.

Aber heute ist der erste Regenabend und so beschränken wir uns auf einen kurzen Spaziergang.
Stattdessen landen wir in einer Pizzeria und finden dann auch Markus wieder, der uns im Wolle-Laden allein gelassen hatte.

Auch auf dem Weg ins Hotel regnet es noch. Also beeilen wir uns lieber...

Fotos:  © Birgit Hebestreit

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