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Fahrt ins Altiplano nach Uyuni

Erstellt von Birgit Hebestreit | | Bolivien-Peru

mit einem Zwischenstopp in Oruro

Heute ist ein Fahr-Tag. Wir fahren 500 km gen Süden - bis an den Rand des Salar Uyuni. Um 8:30 Uhr geht es los. Es sind siebeneinhalb Stunden Fahrzeit geplant.

Zuerst schlängelt sich die alte Straße bergauf. Es gibt jede Menge LKW, die das gerade so schaffen und heftig dampfen. Einige Überholmanöver sind sehr abenteuerlich.

Cochabamba liegt auf circa 2500 m Höhe, aber erst oben im Altiplano - auf circa 4000 m - wird die Straße vierspurig.

Der Altiplano ist eine abflusslose Hochebene in Südost-Peru und West-Bolivien, die zwischen den Hochgebirgsketten der West-Anden und der Ost-Anden liegt. Praktisch ist das Altiplano das Gebiet, das die Drei-Kilometer-Höhenlinie umschließt. Es liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 3600 m und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 170.000 km². Im Norden des Altiplano liegt der Titicacasee, der größte Hochgebirgssee der Erde, im südlichenTeil der Salzsee Salar de Uyuni. Der gesamte Altiplano gehört zur Vegetationsform der baumlosen Hochlandsteppen.

Wir sind nun fast vier Stunden unterwegs, aber auf der neugebauten Strecke kommen wir nun schneller voran.

Es tauchen auch die ersten Lama-Verkehrszeichen auf. In dieser Höhe leben nun die Lamas und ihre Verwandten. Wir halten ab jetzt nach ihnen Ausschau.

Auf 4486 m erreichen wir den höchsten Punkt unserer Strecke, La Cumbre.
Hier steht eine kleine Kapelle, in der fast alle hier Anhaltenden etwas opfern. Wahrscheinlich fühlen die Fahrer sich deshalb beim Überholen so unverwundbar. ;-)

Auf der neugebauten Straße kommen wir nun gut voran.
Nur an Mautstellen müssen wir öfter halten.

Um 13:00 Uhr sind wir in Oruro. Hier wollen wir Mittag essen.
Landestypisch gibt es im "El Charquecan" "Charque de Lama" - getrocknetes zerfasertes Lama Fleisch mit Kartoffeln, Ei, Mais und Käse. Gegessen wird von einem Teller mit den Fingern.
Eine fliegende Händlerin verkauft verschiedene Sachen aus ihrem Körbchen und bettelt ums übrig gebliebene Essen.

Ein Auto parkt in der Gaststätte.
Karnevalsmasken hängen an der Wand.
Oruro ist Karnevalshochburg.

Die Strecke wird nun gerade. Wir fahren über eine endlose Hochebene.
Wir kommen durch Huari. Hier wird das Bier gebraut, das wir meist trinken.

Zuerst treffen wir auch Vicunas - die wilde Form der Alpacas.
Später kommen auch Lamas in Sicht.
Wir fotografieren fleißig.

Langsam wird es dunkel.
Nach 10 Stunden Fahrt kommt um 18:30 Uhr Uyuni in Sicht.

Um 19:00 Uhr checken wir im Hotel Samai Wasi ein.
(leider nur Google-Maps-Link - es gibt keine Homepage)
Hier übernachten wir zweimal - heute und übermorgen.

Um 20:00 Uhr sitzen wir beim Chinesen zum Abendbrot. Wir essen Nudeln mit Hühnerfleisch und dazu gibt es ein Huari.

Jetzt hab ich Probleme mit der Luft.
Es wird Zeit, dass ich ins Bett komme.

Fotos:  © Birgit Hebestreit

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